Elspe, St. Jakobus d. Ä.

Orgel von Gebr. Stockmann (Werl), 1995.


Kirche

Die Elsper Jakobuskirche wurde um 1220 erbaut. 1646 rekonzilierte sie der Paderborner Weihbischof Bernhard Frick OFM. Um das Mirakelkreuz des 11. Jahrhunderts bildete sich eine Kreuzbruderschaft, die 1486 reich dotiert war. 1883 wurde die Kirche erweitert. Renovierungen fanden in den Jahren 1962/64, 1979/80 und 2003/04 statt. Die Ausstattung der Kirche ist weitgehend barock.

 

Orgel

Der Orgelbauer Henrich Reinking aus Bielefeld baute im Jahr 1705 eine Orgel mit 14 Registern und angehängtem Pedal für die Elsper Pfarrkirche. 1792/93 wurde sie durch Gerhard Nohl umgebaut. Eine neue Orgel erhielt sie 1902 durch die Orgelbauwerkstatt Stockmann aus Werl. Diese Orgel hatte 24 Register auf zwei Manualen und Pedal.
Die heutige Orgel ist ebenfalls ein Werk die Orgelbauer Gebr. Stockmann (Werl). Sie wurde 1995 errichtet und hat nun 26 Register. Die Orgel ist als vollmechanische Schleifladenorgel konzipiert.
Die Spielanlage ist frontal eingebaut. Die Registerzüge sind alle links neben Notenpult und Manualen angeordnet. Die Koppeln können auch über die korrespondierenden Fußtritte geschaltet werden. Der Klang der Orgel ist recht kräftig und vielseitig. Der fehlende leise Achtfuß im Hauptwerk ist ein Manko der Disposition.

I. HAUPTWERK | C–g³
Bordun 16’
Principal 8’
Gamba 8’
Octave 4’
Hohlflöte 4’
Quinte 2 2/3’
Octave 2’
Waldflöte 2’
Mixtur 4-5f. 1 1/3’
Trompete 8’
Tremulant
Koppel II-I

II. SCHWELLWERK | C–g³
Gedackt 8’
Weidenpfeife 8’
Principal 4’
Gemshorn 4’
Nasard 2 2/3’
Rohrflöte 2’
Terz 1 3/5’
Scharff 3f. 1’
Rohrschalmey 8’
Tremulant

PEDAL | C–f¹
Subbaß 16’
Octavbaß 8’
Gedacktbaß 8’
Choralbaß 4’
Bauernflöte 2’
Hintersatz 3f. 2 2/3’
Posaune 16’
Pedalkoppel I
Pedalkoppel II


Mechanische Schleiflade.


© Gabriel Isenberg | 2009