Hiesfeld, Hl. Geist

Orgel von Lothar Simon (Borgentreich), 1985.


Bildersammlung Gabriel Isenberg (Bildquelle unbekannt)
Bildersammlung Gabriel Isenberg (Bildquelle unbekannt)

Die am 25. Juni 1961 geweihte Heilig-Geist-Kirche in Dinslaken-Hiesfeld ist ein moderner, dreischiffiger Bau mit Querhaus in Betonskelett-Bauweise mit Ziegelmauerwerk. Sie entstand nach Plänen des Architekten Heinz Buchmann aus Dinslaken und war Teil einer Klostergründung des Ordens der Passionisten, die bis 1996 in Hiesfeld ansässig waren.

Von 1961 bis 1985 war hier eine Serienorgel Typ „Bach“ der Fa. Verschueren Orgelbouw mit fünf geteilten Registern und angehängtem Pedal ni Gebraucht. Anlässlich des 25-jährigen Kirchenjubiläums wurde 1983 eine Spendenaktion für den Bau einer größeren Orgel gestartet. Dadurch war die Anschaffung der heutigen Orgel möglich: Sie ist ein Werk des Orgelbauers Lothar Simon aus Borgentreich-Muddenhagen und wurde am 2. Juni 1985 eingeweiht. Von den 30 vorgesehenen Registern wurden zunächst nur 27 eingebaut; die Sifflöte 1' kam später hinzu, zwei weitere Registerschleifen sind noch frei [Stand 2001].

Die Werkgliederung in Haupt- und Brustschwellwerk ist in der Prospektgestaltung klar abzulesen; in den beiden seitlichen Türmen ist das Pedalwerk untergebracht. Der Spieltisch steht frontal vor der Orgel; darin befinden sich die Registerzüge links (SW, HW) und rechts (Pedal) in mehreren Reihen neben den Klaviaturen. Die ersten acht freien Kombinationen (1 bis 8) sind über Druckknöpfe unter dem I. Manual zu bedienen (dazu Setzknopf, Schlüssel und Nulltaster). Weitere acht Kombinationen (A bis H) sind als Fußpistons vorhanden. Links über dem Obermanual befindet sich der Geschwindigkeitsregler für den Tremulanten und der Einschalter für die Setzeranlage („Setzer Ein“).

I. HAUPTWERK | C–g³

Bordun 16’

Prinzipal 8’

Rohrflöte 8’

Gamba 8’ [vorber.]

Oktave 4’

Flöte 4’

Quinte 2´2/3’

Superoktave 2’

Mixtur 5f. 1 1/3’

Trompete 8’

Koppel II–I

II. SCHWELLWERK | C–g³

Holzflöte 8’

Gedackt 8’

Salizional 8’

Schwebung 8’ [1f., ab cº]

Prinzipal 4’

Flute harm. 4’

Nasard 2 2/3’

Spitzflöte 2’

Terz 1 3/5’

Scharff 4f. 1’

Sifflöte 1’

Hautbois 8’

Tremulant

PEDAL | C–f¹

Subbaß 16’

Oktavbaß 8’

Gemshornbaß 8’

Choralbaß 4’

Hintersatz 4f. 2 2/3’

Posaune 16’

Trompete 8’

Clairon 4’ [vorber.]

Koppel II–P

Koppel I–P


Sechszehnfacher Setzer (1 bis 8 und A bis H), abschließbar; Setzer Ein; Nulltaster; Geschwindigkeitsregler für Tremulanten.

Schleiflade, mechanische Spieltraktur und elektrische Registertraktur.

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D-46539 Dinslaken-Hiesfeld | Riemenschneiderstraße 5


Quellen und Literatur: orgbase.nl [2023] ⋄ Eigener Befund.

 

Nr. 143 | Diese Orgel habe ich am 20.09.2001 besucht.

© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 26.11.2023.