Welschen Ennest, große Hausorgel Albrecht Jung

D-57399 Kirchhundem | Alte Königsstraße 5 | Karte


Große Hausorgel

Im Haus von Albrecht Jung stehen zwei selbst gebaute Pfeifenorgeln. Die große der beiden Orgeln baute er unter teilweiser Verwendung eines Bausatzes der Firma Hofbauer (Göttingen). Die Arbeiten an dem Instrument begannen 1991. Ein Jahr später war die Orgel fertiggestellt.

Große Teile des Gehäuses, Sitzbank, Pedalklaviatur und Tremulant stammen nicht aus dem Bausatz von Hofbauer, ebenso die Register Spitzflöte 2’, Holzgedackt 8’ und Mixtur. Die Mixtur ist aus Flugzeugsperrholz hergestellt. Das Register Spitzflöte 2’ hat das gleichnamige Register des Orgelbauers Simnacher in der Kirche St. Ilgen (Orgel von 1723) als historisches Vorbild.

Die Registerzüge sind links und rechts neben den beiden Manualen angeordnet. Das Pedal hat keine eigenständigen Stimmen, ist aber auch nicht fest angehängt, sondern kann wahlweise an die beiden Manuale angekoppelt werden. Das Instrument hat einen schönen kammermusikalischen Klang.


Disposition

I. HAUPTWERK | C–g³

Metallgedackt 8'

Prinzipal 4'

Oktave 2'

Quinte 2 2/3'

Mixtur 3f. 1'

Koppel I-II

II. POSITIV | C–g³

Holzgedackt 8'

Rohrflöte 4'

Spitzflöte 2'

Terz 1 3/5'

Schalmeiregal 8'

Tremulant Man. II

PEDAL | C–f¹

Pedalkoppel II

Pedalkoppel I


Mechanische Schleiflade.


Bildergalerie

© Gabriel Isenberg | 2006, 2007