Bümmerstede, St. Josef

Orgel von Siegfried Sauer (Höxter-Ottbergen), 1989.


© Gabriel Isenberg, 02.02.2021
© Gabriel Isenberg, 02.02.2021

Die St.-Josef-Kirche in Oldenburg-Bümmerstede ist ein moderner Rundbau, 1965/66 nach den Plänen des Cloppenburger Architekten Gerd Rohling erbaut.

Über 20 Jahre lang musste sich die Gemeinde mit E-Orgeln begnügen, bis 1989 endlich eine neue, große Pfeifenorgel von der Fa. Siegfried Sauer (Höxter-Ottbergen) angeschafft werden konnte. Die 27 Register umfassende Disposition entwarfen der Orgelsachverständige Werner Haselier und der Organist Oliver Dierks in Zusammenarbeit mit Orgelbaumeister Siegfried Sauer. Bernhard Watermeyer intonierte die Orgel. Die Einweihung erfolgte am 16. Dezember 1989 mit Annette Broll an der Orgel.

Im hoch aufgragenden Orgelfuß ist das große Schwellwerk untergebracht, darüber befindet sich das Hauptwerk und in den seitlichen Türmen das Pedalwerk. Aktuell [2023] ist eine Überholung der Orgel geplant.

I. HAUPTWERK | C–g³
Bordun 16'
Prinzipal 8'
Spitzflöte 8'
Oktave 4'
Rohrflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Oktave 2'
Mixtur 5–6f. 2'
Trompete 8'
Koppel II–I

II. SCHWELLWERK | C–g³
Bleigedackt 8'
Viola da Gamba 8'
Schwebung 8'
Ital. Prinzipal 4'
Koppelflöte 4'
Nasard 2 2/3'
Quarte 2'
Terz 1 3/5'
Oktave 1'
Scharff 4f. 1'
Hautbois 8'
Tremulant

PEDAL | C–f¹

Subbaß 16'
Zartbaß 16'
Oktavbaß 8'
Gedacktbaß 8'
Choralflöte 4'
Fagott 16'
Trompete 8'
Koppel II–P
Koppel I–P


64-facher Setzer.

Schleifladen mit mechanischer Spieltraktur und elektrischer Registertraktur.

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 D-26129 Oldenburg-Bümmerstede | Bauordenstraße 70


Quellen und Literatur: Fritz Schild, Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.), S. 152 ⋄ Werbeblatt der Fa. Sauer ⋄ Orgelsachverständigen-Unterlagen des BMO Vechta ⋄ Eigener Befund.

Nr. 648 | Diese Orgel habe ich zum ersten Mal am 22.06.2023 gespielt.

© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 09.10.2023.