Dreis-Tiefenbach, Namen Jesu

Orgel von Gebr. Stockmann (Werl), 1965.


© Gabriel Isenberg, 23.01.2008
© Gabriel Isenberg, 23.01.2008

In der alten Maria-Immaculata-Kapelle von 1863 hatte Paul Faust (Schwelm) 1936 eine pneumatische Orgel mit fünf Registern aufgestellt, die aus Bestandteilen der alten Übungsorgel des Hilchenbacher Lehrerseminars zusammengestellt war. Nach Kriegsschäden folgte 1947 eine Erweiterung durch Faust.

In der neuen, 1953 eingeweihten Namen-Jesu-Kirche fand die alte Paul-Faust-Orgel zunächst weiterhin Verwendung, bevor sie 1965 durch einen Orgelneubau der Fa. Gebr. Stockmann (Werl) abgelöst wurde. Die Stockmann-Orgel ist bis heute unverändert, in den 1990er-Jahren erfolgte eine Überholung. Der Spieltisch steht frei vor der Orgel und ist über einen Trakturkanal mit dem Instrument verbunden. Im Prospekt ist die Werkaufteilung in Haupt- und Schwellwerk (Mitte) und Pedalwerk (links und rechts) gut zu erkennen.

I. HAUPTWERK | C–g³
Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Quintade 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 4–6f. 1 1/3'

Dulzian 16'

Trompete 8'

Koppel II–I

II. SCHWELLWERK | C–g³
Holzgedackt 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 2'

Quinte 1 1/3'

Sequialtera 2f. 2 2/3'

Scharff 4f. 2/3'

Schalmey 8'

Tremolo

PEDAL | C–f¹

Subbaß 16'

Prinzipalbaß 8'

Gedackt 8'

Choralbaß 4'

Nachthorn 2'

Stillposaune 16'

Koppel II–P

Koppel I–P


Zwei freie Kombinationen mit Tutti und Handregister, freie Pedalkombination, Zungen ab, Einzelabsteller.

Schleiflade, mechanische Spieltraktur, elektrische Registertraktur.

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D-57250 Netphen | Kreuztaler Straße 46


Quellen und Literatur: Hermann J. Busch, Die Orgeln des Kreises Siegen, Berlin 1974, S. 121–122 ⋄ Gabriel Isenberg, Orgellandschaft im Wandel, Phil. Diss., Dresden 2017 ⋄ Eigener Befund.

 

Nr. 56 | Diese Orgel habe ich am 14.07.1999 zum ersten Mal gespielt, in den folgenden Jahren mehrfach bei Gottesdiensten und Konzerten.

© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 19.05.2023.