Lemförde, Zu den heiligen Engeln

Orgel von Klaus Becker (Kupfermühle), 1990.


© Gabriel Isenberg, 24.07.2021
© Gabriel Isenberg, 24.07.2021

DIe katholische Kirche Zu den heiligen Engeln in Lemförde wurde am 22. Dezember 1985 geweiht, 1991 kam der freistehende Glockenturm hinzu. Markante Merkmale sind die Tabernakel-Skulptur der Himmelsleiter mit den Engeln im Altarraum sowie die farbenfrohen Fenster hinter der Orgel. Der Kirchenraum bildet mit weiteren Gemeinderäumen baulich eine Einheit.

Die Orgel ist ein Instrument aus der Werkstatt von Klaus Becker (Kupfermühle), erbaut 1990. Die 13 Register sind durch Wechselschleifen so auf zwei Manuale und Pedal verteilt, dass die Gesamtdisposition 17 Stimmen zählt. Die Züge der vier „Wechselregister“ für das I. Manual befinden sich ganz links, daneben die Züge der Register des II. Manuals, und auf der rechten Seite der Spielanlage die Züge für I. Manual und Pedal. Auf diese Weise ergibt sich trotz der geringen Größe des Instruments ein sehr abwechslungsreicher, farbig-kräftiger Klang. Die beiden Pedalregister, die in einem nach vorne offenen Gehäuse hinter dem Hauptgehäuse stehen, bilden das Bassfundament.

2017 erfolgte eine Reinigung und Überholung durch die Orgelbauwerkstatt Mathias Johannmeier in Stemwede-Levern.

I. MANUAL | C–g³

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4' (WS)

Nasard 2 2/3' (WS)

Prinzipal 2' (WS)

Waldflöte 2'

Flute de tierce 1 3/5' (WS)

Mixtur 4f. 1 1/3'

Trompete 8'

Koppel II–I (Schiebekoppel)

II. MANUAL | C–g³

Metallgedackt 8'

Blockflöte 4' (WS)

Nasard 2 2/3' (WS)

Prinzipal 2' (WS)

Flute de tierce 1 3/5' (WS)

Tremulant

PEDAL | C–f¹

Subbaß 16'

Gedacktbaß 8'

Koppel II–P

Koppel I–P


Mechanische Schleiflade mit Wechselschleifen (WS).

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D-49448 Lemförde | Am Burggraben 20


Quellen und Literatur: Orgelbau Mathias Johannmeier ⋄ Eigener Befund.

 

Nr. 598 | Diese Orgel habe ich am 24.07.2021 im Rahmen eines Gottesdienstes gespielt.

© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 17.08.2023.