Oberelspe, St. Maria Immaculata

Orgel von Anton Feith (Paderborn), 1969.


© Gabriel Isenberg, 16.07.2013
© Gabriel Isenberg, 16.07.2013

Für die alte Quiriniuskapelle in Oberelspe hatte 1869 der Orgelbauer G. Pohlmann eine kleine Orgel mit vier Registern geliefert, die 1873 von Adam Fischer (Hirschberg) auf acht Register erweitert wurde. 1922 wurde diese Orgel in die neue Kirche übertragen und 1938 durch die Fa. Gebr. Stockmann (Werl) um ein selbständiges Pedal auf pneumatischer Zusatzlade erweitert (der Subbaß kam vermutlich schon früher hinzu).

Direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bemühte sich die Gemeinde um den Bau einer neuen Orgel durch die Fa. Gebr. Stockmann (Werl), der aber nicht zustande kam. Schließlich lieferte die Fa. Anton Feith (Paderborn) 1969 eine neue Orgel mit 12 Registern auf elektrischen Schleifladen. 1996 erfolgte eine Renovierung durch die Feith-Nachfolgefirma Siegfried Sauer (Höxter-Ottbergen), bei der im Hauptwerk Trompete 8' und im Brustwerk Sesquialtera 2f. hinzugefügt wurden.

Haupt- und Brustwerk (letzteres ohne Pfeifenprospekt) sind im Hauptgehäuse übereinander angeordnet, dahinter die Pfeifen des Pedalwerks. Der Spieltisch steht frei im 90°-Winkel vor der Orgel.

I. HAUPTWERK | C–g³

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Mixtur 4f.

Trompete 8'

Koppel II–I

II. UNTERWERK | C–g³

Gedeckt 8'

Gemshorn 4'

Sesquialter 2f.

Prinzipal 2'

Quinte 1 1/3'

Zimbel 2f.

Tremolo

PEDAL | C–f¹

Subbaß 16'

Pommer 8'

Piffaro 4'+2'

Koppel II–P

Koppel I–P


Freie Kombination, HR an, Tutti, Auslöser, Voltmeter.

Elektrische Schleiflade.

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Quellen und Literatur: Orgelakten im Pfarrarchiv Oberelspe ⋄ Eigener Befund.

 

Nr. 461 | Diese Orgel habe ich am 16.07.2013 im Rahmen meiner Recherchen zur Dissertationsarbeit besucht.

© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: