Orgel von Emil Hammer (Hannover), 1982.
In der Zeit, als die große, von der Fa. Furtwängler & Hammer erbaute » Orgel in der Lutherkirche Asseln 1982–85 restauriert wurde, benötigte man in der Kirche eine weitere Orgel zu musikalischen Begleitung der Gottesdienste. Dazu schaffte die Gemeinde eine kleine Chor- und Kapellenorgel mit zehn Registern an, die an der südlichen Seitenwand des Chorraums Aufstellung fand.
Die Orgel ist das Opus 1825 der Orgelbauwerkstatt Emil Hammer in Hannover. Die Abnahme des nach barocken Vorbildern disponierten Instruments erfolgte am 29. Mai 1982. Nachträglich wurde die Disposition verändert, im Wesentlichen erhielt dabei das II. Manual Holzgedackt 8’ als weiteres Register sowie einen Tremulanten.
Das Pedal ist nur mit dem kurzbechrigen Zungenregister Rankett 16' besetzt, der aber eine gute, dezente Grundlage des Gesamtklangs bildet. Der fünfachsige Pfeifenprospekt kann mit schlichten Flügeltüren aus Holz verschlossen werden.
Die Registerzüge in der frontal eingebauten Spielanlage befinden sich zu beiden Seiten der Klaviaturen: links erstes Manual und rechts zweites Manual und Pedal. Die Koppeln sind über Hakentritte links über der Pedaklaviatur zu bedienen.
I. MANUAL | C–g³
Rohrflöte 8'
Prestant 4'
Gedackt 4'
Nasat 2 2/3'
Schwiegel 2'
Terz 1 3/5' [ab hº]
Koppel II–I
II. MANUAL | C–g³
Holzgedackt 8'
Rohrflöte 4'
Sifflöte 1'
Regal 8'
Tremulant
PEDAL | C–f¹
Rankett 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Mechanische Schleiflade.
D-44319 Dortmund-Asseln | Asselner Hellweg 118a
Die Orgeln in der Luther-Kirche Asseln, Festschrift, Asseln 1985, S. 19
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© Dr. Gabriel Isenberg, 2023