Kreuztal

Kath. Kirche Christus Erlöser

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D-57223 Kreuztal | Zum Hammerseifen | Karte


Kirche

1971 wurde der Grundstein für die Christus-Erlöser-Kirche in der Kreuztaler Fritz-Erler-Siedlung gelegt, die drei Jahre später, am 25. Februar 1973, in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht wurde. Die Kirchenfenster gestaltete der Kunstmaler Wilfried Peraudin aus Freiburg i. Br. An die Kirche sind Gemeinderäume angeschlossen. Nachdem der Kirche um 2000 fast der Abriss drohte, konnte sie nun doch renoviert und 2004 wieder eröffnet werden.

 

Orgel

In der Christus-Erlöser-Kirche steht eine Orgel aus der Werkstatt Siegfried Sauer (Höxter-Ottbergen). Es war aus Kostengründen nicht möglich, ein komplett neues Instrument anzu-schaffen, da der Kirchbau selbst so viel Geld verschlungen hatte. Daher holte man zunächst von den Werkstätten Mebold und Wilbrand Angebote ein, die verschiedene alte Orgeln in die Christus-Erlöser-Kirche versetzen wollten. Schließlich entschied man sich für ein Angebot der Werkstatt Siegfried Sauer, der eine neue Orgel unter Verwendung von älterem Pfeifenmaterial aus der Jahrhundertwende bauen wollte (die Pfeifen stammten aus dem Lagerbestand der Werkstatt).

Der Paderborner Domorganist Helmut Peters nahm die Orgel am 10. Februar 1987 ab. Die Einweihung fand mit einem Konzert am Palmsonntag, dem 12. April 1987 statt. Alle mechanischen Bestandteile sowie das Orgelgehäuse wurden neu gefertigt. Von den Registern Rohrgedackt 8’ und Offenbaß 8’ wurden nur die Prospektregister neu gefertigt, Oktave 4’, Mixtur und Prinzipal 2’ sind komplett neu, alle übrigen Register alt. Dank der Intonation von Bernhard Watermeyer von der Firma Sauer kann man den Unterschied zwischen alten und neuen Registern nicht mehr wahrnehmen.

Die Registerzüge liegen rechts und links neben den Manualen, die Koppeln sind als Hakentritte über die Pedalklaviatur gesetzt.


Disposition

I. HAUPTWERK | C–g³

Rohrgedeckt 8'

Oktave 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 3f. 1 1/3'

Koppel II-I

II. SCHWELLWERK | C–g³

Gedeckt 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Quinte 1 1/3'

PEDAL | C–f¹

Subbaß 16'

Offenbaß 8'

Koppel II-P

Koppel I-P


SYSTEM | Schleiflade, mechanische Spiel- und Registertraktur


© Gabriel Isenberg | 1996, 2005