Marienstatt

Zisterzienserabtei - Truhenorgel

Orgel: Rieger Orgelbau (Schwarzach), 1982.


© Gabriel Isenberg, 03.12.2006 - wird noch durch ein besseres ersetzt
© Gabriel Isenberg, 03.12.2006 - wird noch durch ein besseres ersetzt

Im Jahr 1982 schaffte der Kirchenchor Marienstatt für das Continuo-Spiel bei Aufführungen mit Orchester eine mobile Truhenorgel an. Die 1981 erbaute Orgel ist Teil einer Serie von mehreren baugleichen Instrumenten der Fa. Rieger Orgelbau in Schwarzach (Vorarlberg), die u. a. auch an die Wiener Hofmusikkapelle und die Wiener Gesellschaft für Musikfreunde verkauft wurden, und das Meisterstück eines Rieger-Mitarbeiters.

Die vier Manualregister (nicht mit Registernamen bezeichnet) werden über kleine hölzerne Hebel rechts neben dem hochklappbaren Notenpult eingeschaltet. Die Manualklaviatur ist einschiebbar. Unterhalb der Klaviatur befindet sich ein Schieber, mit dem die Tonhöhe durch Versetzen der Mechanik um einen Halbton nach unten transponiert werden kann. Die größten Pfeifen des Gedackt 8' sind liegend in den Orgelsockel integriert (das Labium der C-Pfeife zeigt nach hinten aus dem Orgelfuß). Davor stehen Rohrflöte 4' und Quinte 1 1/3'. Das Prospektfeld ist mit Pfeifen des Prinzipal 2' bestückt; es kann mit Flügeltüren verschlossen werden.

Nachträglich wurden im Rahmen einer Überholung durch die Orgelbauwerkstatt Mebold (Siegen) die seitlichen Gehäusefüllungen des Eichengehäuses für einen besseren Klangaustritt mit Öffnungen versehen.

MANUAL | C–g³

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Quinte 1 1/3'


Transponiervorrichtung –HT.

Mechanische Schleiflade.


Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

D-57629 Marienstatt | Abtei Marienstatt


Quellen und Literatur: Frdl. Auskunft von Fr. Gregor Brandt OCist ⋄ Eigener Befund.

Nr. 277 | Diese Orgel habe ich am 03.12.2006 bei einem Konzert gespielt.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 24.05.2025.