Orgel: Gebr. Stockmann (Werl), 1927.
Die St.-Georgs-Kapelle in Schöndelt (an der Landesstraße 737 zwischen Fretter und Oedingen) entstand an der Stelle einer älteren, baufällig gewordenen Kapelle und wurde am 14. Dezember 1915 eingeweiht. Nach Brandschäden musste die Kapelle 2012 renoviert werden.
Die Orgel wurde 1927 für 3.500 Reichsmark von der Orgelbauwerkstatt Gebr. Stockmann in Werl angeschafft – ein kleines Instrument mit acht Registern, verteilt auf zwei Manuale und Pedal, auf pneumatischen Kegelladen.
1969 erhielt die Orgel im Rahmen einer Überholung durch die Fa. W. F. Stegerhoff, Inh. Georg Effert (Paderborn), einen neuen elektrischen Spieltisch; das Instrument blieb aber ansonsten unverändert.
Die Orgel steht auf der rechten Seite der Empore und zeigt mit zwei Prospektseiten sowohl in den Kirchenraum als auch auf die Empore. Der Spieltisch ist seitlich an das Orgelgehäuse angebaut, so dass der Organist nach rechts in den Kirchenraum blickt.
I. MANUAL | C–f³
Bordun 16'
Prinzipal 8'
Flöte 8'
Oktave 4'
Koppel II-I
Superkoppel II-I
II. MANUAL | C–f³
Gedecktflöte 8'
Aeoline 8'
Fernflöte 4'
PEDAL | C–f¹
Subbaß 16' [bis d¹]
Koppel II-P
Koppel I-P
Freie Kombination, Handregister, Tutti.
Elektropneumatische Kegellade.
D-57413 Finnentrop | Steinhagen 1
Quellen und Literatur: Friedrich Geuecke, Schöndelt. Die Geschichte eines Dorfes, (mschr.), Schöndelt [1974], S. 220 ⋄ Frdl. Mitteilung Oliver Breiting (Oedingen) ⋄ Archiv
Orgelbau Stockmann ⋄ Eigener Befund.
Nr. 482 | Diese Orgel habe ich am 07.04.2014 zum ersten Mal gespielt.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 01.06.2025.
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