Ströhen (Hann. Ströhen bei Wagenfeld)

Ev.-luth. Kirche

Orgel: Emil Hammer (Hannover), 1972–81.


© Gabriel Isenberg, 27.07.2016
© Gabriel Isenberg, 27.07.2016

Die von dem bedeutenden Hannoveraner Architekten Conrad Wilhelm Hase erbaute Kirche in Hann. Ströhen bei Wagenfeld ist ein neugotischer Backsteinbau aus dem Jahr 1877. 1944/46 erhielt die Kirche eine neue Ausmalung durch Rudolf Schäfer (Rotenburg/Wümme), 1969 erfolgte eine umfassende Renovierung.

Die erste Orgel erhielt die Kirche im Jahr 1913: Das von der Orgelbauanstalt Gebr. Rohlfing in Osnabrück gelieferte Instrument kostete 3400 Mark und hatte 15 Register.

Nach Abschluss der Kirchenrenovierung in den 1960er Jahren wurde die Rohlfing-Orgel durch ein neues Instrument ersetzt. Die Orgel wurde in den Jahren 1972 bis 1981 in mehreren Bauabschnitten von der Firma Emil Hammer in Hannover errichtet; sie trägt die Opusnummer 1655. Die 16 Register umfassende Disposition ist deutlich neobarock-obertonreich konzipiert; die Intonation ist ausgewogen und nicht zu „spitz“. Das Brustwerk, das sich direkt über der Spielanlage befindet, kann durch Türen verschlossen werden.

I. HAUPTWERK | C–g³

Principal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Ged.-Blockflöte 4'

Rohrnassat 2 2/3'

Flachflöte 2'

Mixtur 3-4f.

Koppel II-I

II. BRUSTWERK | C–g³

Rohrflöte 8'

Trichtergedackt 4'

Principal 2'

Sesquialtera 2f.

Cymbel 1-2f.

Tremulant

PEDAL | C–f¹

Subbass 16'

Holzflöte 8'

Oktave 4'

Rauschpfeife 3f.

Koppel II-P

Koppel I-P


Mechanische Schleiflade.


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D-49419 Wagenfeld | Tierparkstraße 2


Quellen und Literatur: Werkverzeichnis Gebr. Rohlfing (Osnabrück) ⋄ Werkverzeichnis Orgelbau Emil Hammer (Hannover) ⋄ Ev.-luth. Kirchengemeinde Ströhen-Wagenfeld ⋄ Eigener Befund.

Nr. 517 | Diese Orgel habe ich am 28.10.2016 bei einem Konzert gespielt.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 01.06.2025.